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Glück im Unglück

Sky wurde beschlagnahmt und kam über das Veterinäramt zu uns. Wir waren bereits beim Ankommen entsetzt von dem schlechten Pflegezustand. Es ließ nicht lange auf sich warten, wurde er zum Notfalltier, Gott sei Dank, wie sich später herausstellte.

 

Aus Hunger biss der freundliche Amstaff Rüde beim Krallenkürzen gierig in die Leberwursttube und schluckte einen Teil der Tube ab, so schnell konnten wir gar nicht schauen. Beim Tierarzt stand schnell fest, er muss am nächsten Tag operiert werden. Die Nacht überstand er gut, im Gegensatz zu uns, die hofften und bangten, dass alles gut ausgehen wird.

 

Am OP Tag haben wir lange nichts vom Tierarzt gehört - kein gutes Zeichen. Der erwartete Anruf kam und war erstmal niederschmetternd. Der Fremdkörper konnte entfernt werden, doch im Magen waren auch Glasscherben zu finden. Wir waren schockiert! Wir wissen nicht wie die Scherben in den Hund gekommen sind, wenn er jedoch auf alles mögliche so gierig wie auf die Leberwurst war, wundert uns nichts mehr. Doch das war nicht alles, auch die Milz war stark verändert und musste entfernt werden.

 

Gott sei dank konnte sich der Erstverdacht einer tumorösen Veränderung nicht bestätigen. Dennoch stellt sich uns die Frage - hat die Leberwursttube ihm letztendlich das Leben gerettet?

 

 

Vielen Dank für Eure Unterstützung!

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